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Ausbildung

Arndt auf der Zielgeraden

Auch wenn die Wetterlage in diesen Tagen eher mäßige Winde produziert, die uns am Eingang zum Kleinen Belt außerdem noch entgegenwehen, kreuzen wir weiter nach Fredericia auf und lassen uns dabei zusätzlich von einem südsetzenden Strom durch die Enge von Fredericia und Middelfart unter die Arme greifen.

 

Zum Abend suchen wir einen Ankerplatz im Norden des Kleinen Belt auf und richten am nächsten Morgen den Bug wieder in Richtung Süden und durchsegeln bei hochsommerlichen Bedingungen den Kleinen Belt, den Alsenfjord und den Alsensund. Nach dem Passieren der Klappbrücke von Sonderburg legen wir einen kurzen Stopp im Stadthafen ein, um anschließend weiter nach Hoeruphav zu segeln und dort die Nacht zu verbringen.
Anderentags dreht der Wind zunehmend auf nordwestliche Richtungen, bleibt aber schwach bis mäßig, hervorgerufen durch ein Hoch über England, das zusehends an Einfluss zunimmt und gleichzeitig eine Menge Sonnenschein im Gepäck hat. Das beschert uns nun die einmalige Gelegenheit - wie bereits am ersten Tag dieser Etappe - auch am letzten, vollen Segeltag den Spinnaker zu setzen. Das lässt sich die Crew natürlich nicht zwei Mal sagen. Und so läuft die Arndt unter vollen Segeln auf ihren Heimathafen zu.
Um für die Welcome-back-Party am Sonntagmittag bereits in der Nähe zu sein, machen wir am späten Nachmittag in Wendtorf fest. Beseelt von den tollen Segelstunden des Tages und der wunderbaren, letzten Etappe der Arndt auf dieser Sommer- und Ausbildungsreise überhaupt, gehen die nötigen Aufräumarbeiten an und unter Deck am Abend leicht von der Hand. Nun freuen wir uns auf das Wiedersehen mit allen in Strande am Sonntagmittag.

Mit den besten Grüßen von der Arndt

Dye