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Regatten

SydbankCup 2017 - Der Start

28 Yachten starteten am 16. August vor Kiel mit dem Ziel als Erster in Kopenhagen anzukommen. Der Tag neigt sich bereits langsam dem Ende zu als Andreas Herbst, zum wiederholten Mal als Wettfahrtleiter des Kieler Yacht-Club, den Startschuss für den SYDBANK CUP 2017 gibt.

Fotos: Sven Jürgensen

Unterteilt in drei Gruppen, gilt es nun für alle Teilnehmer, den Wind und das Wetter taktisch richtig einzuschätzen und den schnellsten Weg von Düsternbrook nach Kopenhagen einzuschlagen. Fünf der 28 Yachten stellen sich dabei einer besonderen Herausforderung: Im Gegensatz zu den anderen Crews sind sie nur zu zweit an Bord. Gegenseitiges Vertrauen und viel Erfahrung sind da ein entscheidendes Kriterium zum Erfolg. Die Double Hand Wertung (Gph < 660) wurde 2016 eingeführt und hat sich bewährt.

Im Uhrzeigersinn geht es rund um Seeland. Es sind nur wenige Wegepunkte vorgegeben, die die Segler ansteuern und in ihrem Logbuch notieren müssen. Ansonsten sind die gut 220 Segler auf sich gestellt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag werden die Crews in Tuborg Havn, einem Hafen nördlich von Kopenhagen, erwartet. Längst ist es zur Tradition geworden, nach der Ankunft bei einem warmen Hot Dog und einem kühlen Bier von den Abenteuern der Überfahrt zu berichten und sich auszutauschen. Dank der Sponsoren wetreu, May & Olde und Budějovický Budvar sitzt die Runde bis spät in der Nacht zusammen und begrüßt die einlaufenden Teams. Die Stimmung ist einmalig. Auf keiner anderen Regattaveranstaltung herrscht unter den Konkurrenten ein so herzliches Miteinander.
Einer der Gründe, warum Ulf Henning, Leiter Private Banking der Sydbank Kiel als Sponsor der Langstreckenregatta so begeistert ist: „Der SYDBANK CUP ist eine rundum familiäre Regatta. Sowohl seitens der Organisatoren als auch von Seiten der Teilnehmer, einer jeder trägt zu dem besonderen Flair bei. Die Regatta ist so beliebt wie nie und ein Highlight in jedem Regattasaison-Kalender.“

Noch immer gilt es, den Streckenrekord aus 2008 zu brechen. Aufgestellt wurde er von Dr. Klaus Murmann mit seiner UCA, einer J/V 86. Er und seine Crew legten den Hinweg in einer Zeit von nur 13 Stunden 53 Minuten 13 Sekunden zurück. Als größtes Schiff überquerte die EMBER SEA, eine Brenta 55, die Startlinie, als kleinstes die VMAX, ein Mini-Transat. Doch die vorherrschenden Windverhältnisse erschweren die diesjährige Rekordjagd vermutlich.
Die Yachten des SYDBANK CUP konnten bei schönstem Sonnenschein starten. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen sorgte zudem dafür, dass die Yachten noch ein wenig länger als von den Crews gewünscht, aber zur Freude des Publikums an der Kiellinie, in der Kieler Förde trieben. Doch in der Nacht zum Donnerstag baut sich ein immer besserer Südostwind auf, lautet die Wettervorhersage der Experten von WetterWelt.

Weitere Informationen über den SYDBANK CUP und die ersten Ergebnisse finden Sie unter <link http: www.manage2sail.com>www.manage2sail.com und auf der Seite des Kieler Yacht-Clubs unter <link de regatten sydbankcup>

www.kyc.de/de/regatten/sydbankcup/

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