Von sehr leichten Winden bis zu 15 Knoten Wind hatte das Revier dabei einiges zu bieten. Besonders die konstanten auflandigen Bedingungen machten die Rennen sehr eng, sodass nur wenige Zentimeter über die Platzierungen entschieden.
„Wir sind am ersten Tag solide in die Serie gestartet und lagen nach 5 Wettfahrten auf Platz 6. Allerdings machte uns der Amwindspeed zu schaffen, da die Abstimmung von den Trainings-North Sails erst auf die Regatta-One Sails umgestellt werden musste“, resümiert Trimmer Olli. Mit zunehmender Erfahrung über die Rennen wurde dieses Problem aber beseitigt.
„Wir hatten dann leider drei sehr schlechte Rennen am Samstag: Ein zu spätes Starttimming ließ uns bei den konstanten Bedingungen nicht über einen 6. Platz hinauskommen. Ebenso ein falsch gedeuteter Frühstart, den wir bereinigten, und bis ins Ziel nur noch hinter der Flotte hinterherfahren ließ. Eine Berührung an der Luvtonne führte zu einer Disqualifikation“, beschreibt Steuermann Julian die Tiefen der Regatta.
„Dennoch konnten wir uns aus dem Tief mit zwei ersten Plätzen zum Abschluss befreien. Dieser Höhenflug war ein gelungener Abschluss. Schade, dass am Montag aufgrund des wenigen Windes keine weiteren Wettfahrten mehr stattfanden“, ergänzt Taktiker Hannes.
Mit nur zwei Punkten Rückstand auf den 7. Platz ersegelt der Kieler Yacht-Club den 11. Platz und klettert damit aus den direkten Abstiegsrängen auf den 15. Platz. „Das Format ist einfach brutal. Hier wird jeder ach so kleine Fehler sofort bestraft. Es geht um jeden Zentimeter“, beschreibt Vorschoter Florian die sehr engen Rennen.
In vier Wochen geht es dann weiter bei dem 4. Spieltag auf dem Wannensee – im Kampf um den Klassenerhalt.