Am Samstag, 7. Mai wurden 3 Wettfahrten bei östlichen Winden zwischen 3 - 5 Bft. durchgeführt. Für die im olympischen Dreieckskurs gesegelten Kurse wurden jeweils zwischen 51 - 55 Minuten benötigt. Stahlblauer Himmel wie auch in Norddeutschland (bei Tagestemperaturen auf dem Wasser von bis zu 20 Grad) Wasser 13 Grad machen das Segeln einfach etwas erträglicher .... hier im Frankenland bei Landtemperaturen bis zu 24 Grad. Mit einem Ausbildungsboot für meinen Sohn Baujahr 1983 galt es dann mit neuen Faber + Münker Segeln gegen einige neuere Boote zu bestehen. Das klappte beim ersten Start ganz gut, sodass nach Führung an der Luvtonne die Tonne 3 als zweites Boot gerundet wurde .... aber Pech !!! Der Fockschotschäkel hatte sich geöffnet ... also Pinne in den Kamm einhaken und ab aufs Vorschiff und die Fock bändigen bei 4 Bft. Die Flüche seien dem Verfasser bitte verziehen, die nun vier vorbeiziehende Konkurrenten mit einem Lächeln wahrnehmen konnten.
Mit einem 5. Platz ging GER 328 dann schließlich über die Ziellinie. In den beiden folgenden Läufen kam dann jeweils ein 4. Platz heraus ... na ja .... . Immerhin beim Hefeweizen ging die Tageswertung mit zunächst Rang 4 für diesen 1. Regattatag den Hals hinunter bei köstlichem Schweinebraten mit Rotkraut und Speckknödeln.
Sonntag 8.5. (Muttertag); wieder Kaiserwetter und konstante 4 Bft. Ich hatte mir das führende Boot vom Vortag als Ziel bestimmt, und es gelang ein fast perfekter Start vor dem "Almdudler" von Kerst Becker, der die Dt. Rangliste 2013 gewonnen hatte. Konsequent behielt ich ihn unter Kontrolle und beendete die vierte Wettfahrt dann auf Rang 2, was den 3. Platz in der Gesamtwertung punktgleich mit 10 Zählern (1 Streicher) vor Hubert Pfeifle auf GER 222 bedeutete. Auf Rang 1 und 2 fanden sich Bernd Reinarz und Kerst Becker ebenfalls punktgleich mit vier Zählern wieder. Leider waren nur vier Wettfahrten gemäß Ausschreibung vorgesehen, aber nächstes Wochenende (Pfingsten) steht mir wieder meine Swiss-Monas GER 502 zur Verfügung, wenn es auf der EURO-Challenge auf dem Altmühlsee in nur etwa 20 km Entfernung wieder gegen die bekannten Mitbewerber anzutreten gilt.
Jan Richter