Bei der selbst gestellte Frage, wovor sie am meisten Angst hatten erinnerte sich Jochen Hell an die Strandung vor Sancti Petri, südlich von Cadiz. Für Rainer Verhoeven war es die Bordhündin, die ihre Welpen verteidigte, an der er im Päckchen liegend beim Landgang vorbei musste.
Für mehr als 80 Gäste war es ein sehr unterhaltsamer Vortrag über drei Reisen, die die beiden mit ihren Schiffen ”KARLSSON” 1993 – 1994 und ”PRINS HENDRIK” 1998 – 2003 und nochmals 2006 – 2010 gemacht haben.
Von tausenden Seemeilen auf den Ozeanen, einer Vielzahl von Herausforderungen und zahlreichen schönen, emotionalen Erlebnisse erzählten die Segler im Kaisersaal des Kieler Yacht-Clubs. ”Besonders hat uns die Gastfreundschaft der Menschen an der See, von den Færøern bis Kap Verde, von den Canarischen Inseln bis nach Grenada und von Panama über die Galapagosinseln bis nach Aitutaki im französischen Polynesien immer wieder beeindruckt”, schwärmten die Referenten.
Immer wieder wurden Fragen zu den geschilderten Erlebnissen, der Ausrüstung aber auch zu den soziokulturellen Aspekten der Reisen gestellt, die gerne und ausführlich beantwortet wurden.
Nach dem intensiven Austausch mit anwesenden Spækhugger-Seglern zum Ende der Veranstaltung ließ sich nach zweieinhalb Stunden das Fazit ziehen: Es müssen nicht immer 44 Fuß sein, auch wenn diese wohl bequemer sein mögen.
Mit sportlichen Grüßen
Wolfgang Mallwitz
Mitglied im Fahrtenausschuss
Fotos (c) Rainer Verhoeven und Jochen Hell (Fahrt), (c) Ulf Petersen (Schiffertisch)