Navigation und Service

Ausbildung

Opti-Training und Regatta am Gardasee

Anfang April fuhren 22 Optikinder der Jüngsten-und Regattagruppe an den Gardasee um zu trainieren und im Anschluss am 41. Lake Garda Meeting mit 1.200 Seglern teilzunehmen, Mathea Schneekloth, 13 Jahre, berichtet:

(c) Justus Bardenhewer

(c) Kai-Steffen Hofmann

(c) Kai-Steffen Hofmann

(c) Jan-Hendrik Pirwitz

Am 31. März sind wir um 5:20 Uhr mit dem Zug von Kiel losgefahren. Nach ca. 1,5 Stunden sind wir in Hamburg angekommen. Dort sind wir umgestiegen und mit dem Zug weiter nach München gefahren. In diesem Zug hatten wir mehrere Abteile. Die Mädchen waren in einem und die Jungs in dem andern. Die Zugfahrt hat sehr lange gedauert. Als wir dann in München angekommen sind, hatten wir noch fast eine Stunde Aufenthalt. Die Zugfahrt von Hamburg nach München hat ca. fünf Stunden gedauert.

Im nächsten Zug, der nach Italien fuhr, hatten wir keine Abteile. Die Fahrt hat auch ca. fünf Stunden gedauert. Als wir dann endlich in Rovereto angekommen waren, wurden wir mit zwei Bussen von Kai-Steffen und Co. abgeholt. Nachdem  wir im Hotel in Torbole angekommen waren, haben wir erst einmal die Zimmer aufgeteilt. Ich war mit Maiken Fromm und Lily Säbel in einem Zimmer. Es war sehr lustig mit ihnen. Danach sind wir essen gegangen.

Am nächsten Tag haben wir die Boote abgeladen und uns segelfertig gemacht. Unsere Trainer waren Kai-Steffen und Kai. Wir haben eine Vorbesprechung gemacht. Danach ging es aufs Wasser. Für die Mittagspause sind wir in den Hafen gefahren. Es gab bei dem Tiny-Haus von Lehmanns Essen. Nach der Mittagspause sind wir wieder aufs Wasser gegangen. An den nächsten zwei Tagen war der Ablauf eigentlich ziemlich gleich. Am dritten Tag war der Wind in der zweiten Einheit so schwach, dass wir unsere Boote geankert haben und zu einem Wasserfall, der an den Felswänden heruntersprudelte, gefahren sind. Das war echt spannend. Danach ist der Wind wieder eingetroffen.

Meistens sind wir in der zweiten Einheit mit anderen Gruppen und anderen Nation Rennen gefahren. Am letzten Trainingstag vor der Regatta sind wir dann nur eine Einheit rausgegangen. Man konnte sich dann entscheiden, ob man lieber noch eine Runde wandern gehen oder noch eine Einheit Segeln wollte. Da es so kalt war, habe ich mich entschieden, wandern zu gehen. Wir sind auf einen Berg gefahren und von dort aus runter bis nach Torbole gewandert. Die Aussicht war sehr schön und man konnte weit über den Gardasee blicken. Am Nachmittag sind wir zu der Parade nach Riva gefahren. Die Parade ging ca. eine halbe Stunde. Es war sehr cool, seine Gegner nicht nur auf dem Wasser zu sehen. Nach der Parade waren wir noch in Riva Abendessen.

Am nächsten Tag fing dann endlich die Regatta an. Es war der erste Qualifikations-Tag. Es gab fünf verschiedene Gruppen in Juniores und eine Cadetti-Gruppe. Wir waren in verschiedenen Gruppen. Zuerst ist Gelb, dann Blau, danach Rot, Grün, Weiß und danach als letztes Cadetti gestartet. Am ersten Tag war alles sehr durcheinander, weil so viele Optis und Trainer Boote auf dem Wasser fahren und viele sich deswegen noch nicht zurecht gefunden haben. Nachdem wir vier Rennen gefahren sind, sind wir rein gefahren.

Am nächsten Tag gab es wieder andere Gruppen. An diesem Tag konnte man sich schon besser orientieren. Besonders für die Jüngeren war es aber noch schwer, sich unter den ganzen Optis zurecht zu finden. Es wurden wieder vier Rennen gesegelt und danach ging es ab in den Hafen. Das war der letzte der Qualifikations-Tag. Abends sind wir noch mit der ganzen Gruppe zum Italiener gegangen. Noah und seine Laser waren auch dort.

Am Tag darauf fingen die Finaltage an. Hanno Rix, Maiken Fromm und ich waren im Goldfleet. Lily Säbel und Tjelle Bonatz segelten im Silberfleet. Es war schwer, im Goldfleet vorne zu segeln, da die Gegner alle sehr gut waren. An diesem Tag wurden nur drei Rennen gefahren. Am Sonntag war der letzte Regattatag. Zuerst, als wir raus gefahren sind, war nicht so viel Wind. Doch dieser hat sich im Laufe des Tages immer stärker durchgesetzt. Da die Wettfahrtleitung das Goldfleet immer vorziehen wollte, wenn es Frühstarts gab oder es zu lange gedauert hat, mussten wir immer bereit sein. Das war sehr stressig. Einmal haben wir deswegen fast unseren Start verpasst. Dieser wurde aber dann zurückgerufen, so dass wir im Endeffekt genug Zeit hatten. Nachdem wir vier Rennen gefahren sind, ging es wieder in den Hafen.

Ich glaube, die meisten waren mit ihrem Ergebnis zufrieden. Dieses Jahr gingen insgesamt wieder 1.200 Optis an den Start. Nachdem wir alle unsere Boote fertig gemacht hatten, haben wir diese auf die Hänger aufgeladen. Danach gab es noch eine Nachbesprechung. Am Abend waren wir noch gemeinsam Essen.

Am Montag war der Abreisetag. Vormittags haben wir noch Minigolf gespielt und waren in ein paar Läden in Torbole unterwegs. Danach sind wir mit dem Bus, der sehr voll war, nach Rovereto gefahren. Dort haben wir dann etwas zu Mittag gegessen und lange in der Stadt gesessen und auf unseren Zug gewartet. Unser Zug kam pünktlich an, der uns wieder nach Hause bringen sollte. Wir sind ca. um 18:00 Uhr mit dem Zug nach München losgefahren. In München angekommen, hatten wir nicht viel Zeit und mussten sofort umsteigen. Der Zug ging dann bis nach Hamburg über die Nacht. Der Zug kam früh morgens in Hamburg an. Dort hatten wir auch nicht viel Zeit und sind direkt in den Zug umgestiegen, der nach Kiel gefahren ist. Dieser kam dann ca. um 8:00 Uhr in Kiel Hauptbahnhof an.

Alle waren sehr müde, da wir nicht viel geschlafen haben im Zug. Alle wurden von ihren Eltern abgeholt und dann ging es nach Hause. Ich fand, es war ein tolles Erlebnis als Team-Maßnahme an den Gardasee zu fahren und es hat sehr viel Spaß gemacht. Am besten war es, wenn die Ora sich gut durchsetzen konnte.

Ergebnisse:

Gold:
58. Hanno Rix
111. Maiken Fromm
186. Mathea Schneekloth


Silber:
169. Tjelle Bonatz
175. Lily Säbel

Bronze:
67. Moritz Engel
118. Lena Hackmann
204. Lotta Krause

Emerald:
55. Friedrich Beckmann
173. Philip Werth

Pearl:
4. Johann Lerch
24. Rasmus Rohn
39. Johann Pirwitz
40. Anton Lehmann
45. Nele Krause
52. Franziska Keil
122. Titus Rohn
147. Frieda Sievers
172. Jelte Book
179. Marthe Bardenhewer
180. Felix Böhm
192. Gregor Lerch