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Ausbildung

ILCA Training und Regatta am Gardasee

Anfang April nahmen die ILCA-Segler des KYC am „ILCA Youth Easter Meeting“ in Malcesine teil, im Anschluss wurde noch am Gardasee trainiert. Till Heimann, 16 Jahre, berichtet:

(c) Noah Piotraschke

(c) Noah Piotraschke

(c) Noah Piotraschke

Montag 3. April 2023. Noah, Tom und Till (ich) sind nach der Schule in Richtung Gardasee aufgebrochen. Auf der Fahrt haben wir einen Stopp zur Übernachtung in Bayreuth gemacht. Am Mittwochmittag konnten wir dann zum ersten Mal seit Langem den Gardasee erblicken. Der Gardasee war voll mit Booten, die für ihre Regatten trainierten. Wir haben unsere Boote abgeladen, die Wohnung bezogen und gekocht.

Am nächsten Morgen ging es dann auch schon direkt mit der Regatta los. Wir hatten am ersten Tag relativ viel Wind, die nächsten Tage sollte er aber abnehmen. Die Regatta konnten wir dann alle mehr oder weniger erfolgreich abschließen, schlussendlich kann man aber sagen, wir alle haben viel gelernt und konnten viel Erfahrung mitnehmen.

Am Ostersonntag haben wir die Boote nach Torbole gesegelt, da die Regatta in Malcesine stattgefunden hatte, das Training aber dort stattfinden sollte. Dies taten wir mit mehreren langen Vorwindern, wir hatten gute Konkurrenz wie Mecklenburg-Vorpommern, den FSC. Zwei Vorwinde hatte Noah sich auch mal rauf gesetzt und auch andere Trainer trauten sich aufs Boot. Doch auch Noah muss mal wieder etwas trainieren, denn wir konnten ihn, wenn auch knapp, schlagen - nicht alle, aber ein paar von uns.

Am nächsten Tag startete das Trainingslager mit viel Fahrtechnik, langen Kreuzen, kurzen Kreuzen und sehr viel Vorwind. Am ersten Tag machten wir früh Sport, wir waren joggen und am zweiten Tag haben wir Yoga gemacht. Danach haben wir keinen Frühsport mehr gemacht und unsere Kraft lieber für das Segeln aufgespart. Nach zwei Tagen Training wollten wir einen Pausentag machen und entschieden uns dazu, früh morgens zu starten und mit dem Morgenwind „Vento“ bis nach Malcesine zu kommen, doch es gab ein kleines Problem: Der Vento war sehr leicht. Der Plan war, ein paar Minuten oder vielleicht auch eine oder zwei Stunden vor Limone bzw. Malcesine zu warten und dann mit dem Mittagswind, der „Ora“, zurückzufahren. Doch ist das zweite Problem war: Die Ora war genauso schwach wie der Vento. So haben wir mit der Ora nur den halben Weg bis nach Torbole geschafft und mussten dann wieder geschleppt werden.

Nach diesen halben Pausentag hieß wieder: Training. Abends kochten wir mal mehr oder weniger zusammen, aber es stand jeden Tag etwas Leckeres auf dem Tisch. Doch leider hatten wir während des Trainingslagers immer wieder mit Krankheitsfällen zu kämpfen. Am Samstagmorgen hieß es dann für mich, Till: Sachen packen und verabschieden, denn dann war das Trainingslager vorbei und es ging für mich in den Urlaub. Morten, der auch bei uns wohnte, verließ am Samstagmittag das Trainingslager wie auch Maxi, der nicht bei uns wohnte, aber mit uns trainiert hat und immer mal wieder mit uns Clash Royale spielte oder auch ansonsten oft bei uns war. Am Montag ging es dann auch für Noah und Tom nach Hause. Sie sind abends nach Hause geflogen. Ich glaube, wir konnten alle viel lernen und hatten eine schöne Zeit zusammen. Wir bedanken uns bei Noah und dem Kieler Yacht-Club, dass das Trainingslager durchgeführt wurde und noch bei ganz vielen anderen Menschen, die es möglich gemacht haben.