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Ausbildung

Auf Erfolgswelle: Ole Schweckendiek

Neues aus dem Performance Team: Gleich zwei Deutsche Meisterschaften in den Herbstferien. KYC-Segler Ole Schweckendiek (16) nutzt die Chance für einen Rekord: Er gewinnt den Meistertitel in der ILCA 7 Klasse und den Juniorenmeistertitel im ILCA 7; im ILCA 6 wird er Deutscher Jugendmeister und Meister in der U17-Wertung. So holt er in zwei Wochen vier Meistertitel.

(c) Willy Sörensen

(c) Patrick Wittmann

Damit hat das Mitglied der Jugend-Nationalmannschaft im Laufe seiner noch jungen Karriere in allen ILCA-Klassen (ehemals Laser 4.7, Radial, Standard) alle deutschen Meistertitel gewonnen.
Ole berichtet von seinen Erlebnissen am Starnberger See: Am Montag, dem 27. September, startete unsere Reise zur Internationalen Deutschen Meisterschaft in Tutzing am Starnberger See. Nach einigen Starschwierigkeiten machten Lena, Larissa, Trainer Noah und ich (Ole) uns auf den Weg. In Hamburg sammelten wir dann noch Jonas Mager und Willy Sörensen ein, die bei dieser Regatta als Gäste bei uns dabei waren. Als wir spät in der Nacht in Bayern ankamen und unsere Unterkunft bezogen hatten, waren alle sehr müde und schliefen schnell ein. 
Am Dienstag ging es nach einer kleinen Stärkung zum Hafen, wo wir unsere Boote abluden und aufbauten. Nach einigen kleinen Verbesserungen starteten wir eine kurze Einheit aufs Wasser, um sich an den See und die dort herrschenden Bedingungen zu gewöhnen. Am Abend nach dem Segeln, kam als letztes noch Anton Loeck in unserer Unterkunft an, der auch als Gast dabei war. 
Am Mittwoch stand vormittags die Anmeldung und Vermessung auf dem Plan. Nachdem wir alle dies absolviert hatten, stärkten wir uns kurz und segelten dann das Practice Race mit. Am Abend regenerierten wir uns und freuten uns auf die bevorstehende Deutsche Meisterschaft. Diese Vorfreude wurde jedoch, als wir zum Hafen kamen, gebremst. Bei maximal 2 Knoten war erstmal Warten angesagt. Am frühen Nachmittag ging es dann raus, allerdings konnten wir kein Rennen beenden, da der Wind abnahm und immer mehr drehte. Als alle wieder im Hafen waren, besuchten wir am Abend die Mitgliederversammlung der Klassenvereinigung und fielen danach müde in unsere Betten. 
Morgens beim Frühstück sahen wir schon die nicht so vielversprechende Windvorhersage. Wie es zu erwarten war, kamen wir zum Club und sahen auch schon wie AP hochgezogen wurde. An diesem Tag hatten wir mehr mit den anderen Vereinen Fußball gespielt, als wir segeln konnten. Nach dieser Enttäuschung haben wir uns auf die 50-jährige Jubiläumsfeier der Laserklasse am Abend gefreut. Bei festlichem Essen wurden noch unterschiedlichste Preise an die jeweiligen Gewinner des Practice Races überreicht. 
Samstagmorgen gab es ganz kurz Startverschiebung, bis es plötzlich rausging. Doch dies war zu voreilig vom Wettfahrtleiter, denn kurz nachdem wir rausgefahren sind, hatten wir nur noch einen Knoten Wind. Also fuhren wir wieder rein und warteten ca. zwei Stunden an Land bis wir das zweite Mal rausgeschickt wurden. Schnell fuhren die Tonnen an ihre Position und schon gingen wir in die erste Wettfahrt dieser Regatta. Schlussendlich schafften wir drei Rennen, wobei das letzte davon eher ein Treiben über den Kurs war. Nach diesem bislang erfolgreichsten Segeltag, aßen wir danach im Agua Südbad, das neben dem Club liegt. 
Am nächsten Morgen stand sehr frühes Aufstehen auf dem Plan, denn wir hatten um 8:30 Uhr den ersten Start und davor mussten wir noch unser Apartment aufräumen und alles zusammenpacken. Als das geschafft war und wir pünktlich zum ersten Start an der Startlinie waren, segelten wir vier Wettfahrten. Wir waren sehr begeistert, denn es waren 10-12 Knoten und diese auch relativ stabil. Schnell hatten wir die geplanten Wettfahrten zusammen und konnten dementsprechend, als wir gegen Mittag in den Hafen kamen, verladen. 
Zur Siegerehrung am Nachmittag freuten sich alle über die erfolgreichen Platzierungen unseres Teams. Hiernach machten wir uns auf die lange Rückreise nach Kiel. Nachts um zwei Uhr erreichten wir nach einem sehr langen Tag endlich Kiel. Zuhause angekommen gingen wir erschöpft, aber glücklich schlafen.
Abschließend kann, glaube ich, jeder sagen, dass es trotz des abwechslungsreichen und durchwachsenen Windes noch eine gelungene Regatta wurde. Außerdem ein großes Dankeschön an unseren Trainer Noah, mit dem unsere Gruppe viel erlebt und Spaß hatte.

Ergebnisse:
ILCA 7/Laser Standard (57 Starter):
1. Ole Schweckendiek
2.Jonas Mager 
4. Anton Loeck

ILCA 6/Laser Radial 
Open (51 Starter)
1. Willy Sörensen

Women (28 Starter)
13. Lena Wäldin
15. Larissa Uhde"

Hier geht es zu den Ergebnissen bei manage2sail.