Wie in den vorigen Jahren in Sankt-Peter-Ording hat Kai Bertallot mit seinem Team ein abwechslungsreiches Wochenende auf die Beine gestellt, das zum Ziel hatte die Optisegler der verschiedenen Gruppen auch während der Winterzeit in Kontakt zu bringen und das Vereinsleben zu fördern. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt zum einen, dass dieses Ziel in den letzten Jahren erfüllt wurde. Die gute Stimmung und die positive Rückmeldung von Seglern und Eltern zeigt, dass es diesen Februar ebenfalls gelungen ist.
Nachdem die Segler am Freitagabend die kleine Turnhalle mit Spielen und im Anschluss ihre Zimmer in den verschiedenen Gebäuden (teilweise mit Überraschungen, wie explodierenden Glühbirnen) belegt hatten, hatten die Trainer die Aufgabe, die Flure von wilden Deckengeistern über Nacht zu schützen. Der Samstag war nach der kurzen Nacht auch noch besonders lang: Stundenlang wurden kreative Parcours in der Sporthalle der angrenzenden Grundschule aufgebaut, überwunden und abgebaut und nach dem Mittag auch noch die Rutsche und die Schwimmringe der Ostsee Therme von unseren Optiseglern beschlagnahmt. Besonders aufregend war für die Jungs der Opti A+B Gruppen (sowie für die Trainerinnen) der Zugang des Bades zur Ostsee – im schnellen Lauf mit lautem Kreischen und eisigen Füßen rannten sie in die frische Februar-Ostsee, um sich im Nachhinein zischend in dem großen Außenbecken aufzuwärmen. Ausgehungert wurde im Anschluss das Abendbuffet gestürmt, das von den Küchendamen netterweise mit Pommes aufgebessert wurde. Doch auch nach dem Speisen schienen die jungen Segler des KYC noch genügend Energie für Aufruhr zu finden als sie die Arbeit teuflischer Süßigkeitendiebe vermuteten und die Übeltäter aufzusuchen versuchten.
Doch der lange Tag wurde dann noch mit einem Highlight am nächtlichen Strand abgerundet. Mit großen Fackeln wanderten die Segler durch den Sand und bestaunten die einmalige Atmosphäre.
Am nächsten Morgen plante Birte den Weckdienst auf eine spätere Uhrzeit zu verschieben. Das wurde jedoch von diversen KurzschläferInnen zu Nichte gemacht und so starteten bereits in der Früh fünf junge Piratengruppen, gewappnet mit Rätseln, Schatzkarte und Matsch-Schuhen auf die Suche nach dem verlorenen Schatzes von Käpt’n Semannsdämlack. Glücklicherweise wurde dieser gefunden und es konnte in Ruhe Mittag gegessen werden. Bevor die Eltern kamen, um scharenweise müde Kinder und Gepäckstücke für jahrelange Auslandsaufenthalte abzuholen, nutzten viele noch die Möglichkeit, die im Verlaufe des Wochenendes begonnenen Schlüsselanhänger aus Tampen fertig zu knoten.
Zum Abschluss bleibt uns, Danke zu sagen an alle Trainer, Eltern und vor allem an die betreuenden Eltern Jens und Lena! Jetzt freuen wir uns auf das Kentertraining am 10. März und die kommende Saison auf dem Wasser.
Text: Birte Berger
Fotos: Berit Bellin & Jens Rohn