Am 28. Dezember startete unser letztes Trainingslager 2018. Trotz der kräftezehrenden Anreise ging Noah sofort mit uns aufs Wasser. Palamos begrüßte uns mit schönem Sonnenschein, jedoch ließ der Wind noch einiges zu wünschen übrig. Abends absolvierten wir noch unser tägliches Sport-Workout. Am Abend fielen wir alle müde in unsere Betten.
Am nächsten Morgen ging es in aller Frische wieder los. Voller Motivation liefen wir zum Hafen, jedoch enttäuschte uns auch heute der Wind. Nach fünf Stunden stehen in der Welle, brachte Noah die Lage mit dem Zitat „Wir brauchen mehr Druck“ passend auf den Punkt. Dennoch ließ er sich schnell ein Alternativprogramm einfallen. Nun hieß es noch einmal alle Energiereserven für das Workout am Strand zu mobilisieren.
Am Sonntag war der Wind nun etwas besser und wir hatten einen schönen Segeltag. Am Abend testete Ole seine Kochqualitäten, was nicht nur für Begeisterung sorgte.
Nun war der 31. Dezember gekommen. Während in Deutschland gefeiert wurde,
entschieden wir uns heute noch einmal Vollgas zu geben. Nach sechs Stunden Vollgas ging es an Land. Schnell wurde die Müdigkeit verdrängt, denn nun startete unsere Party. Mit Hits wie „Inselverbot“ feierten wir ins neue Jahr. In der Nacht schlossen wir sogleich unseren ersten Lauf im Jahr 2019 ab. Dies war der Höhepunkt eines coolen Abends.
Neujahr gleich ausschlafen, nicht bei Noah. Da wir das neue Jahr genauso wie das alte starten wollten, ging es verhältnismäßig früh aufs Wasser. Beim ersten Downwind-Segeln startete das Jahr für Ole nicht sonderlich gut - sein Mast brach. Mit dem Ersatzmast von Anton ging es jedoch schnell weiter. Am Abend übernahm Josefine das Kochen, was uns alle ein wenig rettete.
Auf den Mittwoch freuten wir uns alle. Es waren 25 Knoten angesagt. Die Vorhersage bewahrheitete sich und wir machten eine lange intensive Einheit.
Am vorletzten Tag unseres Trainingslagers bekamen wir etwas andere Bedingungen. Die Welle wurde höher, der Wind nicht. Nachdem wir vorm Wind mit der Welle runterfuhren, drehte der Wind und die Welle kam aus der entgegengesetzten Richtung. Trotzdem hatten wir einen schönen Segeltag. Am Abend merkte Noah schon, dass bei ihm eine Krankheit einsetzte. Dank Josses Teekochkünsten kämpfte er sich noch einmal hoch und wir konnten noch einmal aufs Wasser. Am Abend verluden wir die Boote. Als wir am nächsten Tag Palamos verließen lag eine intensive Trainingswoche mit vielen Wasserstunden, aber auch viel Spaß hinter uns.
Euer Tobi
Mit dabei waren: Josse Bonatz, Ole Schweckendiek, Tobias Hollenbach, Anton Loeck,
Josefine Siemann und unser Trainer Noah Piotraschke.
Vielen Dank auch an Kai und seine Freundin, die mit Noah die Boote runterfuhren.
Text: Tobias Hollenbach
Fotos: Noah Piotraschke