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Ausbildung

Opti Teamrace

Fünf unserer Opti A-Seglerinnen waren auf der Alster zum Teamrace zu Gast. Als „Die Kieler Sprotten“ sorgten sie für spannende Rennen mal abseits des normalen Wettfahrtformats des Optis. Hier standen Teamgeist, Regelverstand und Zusammenhalt im Vordergrund, um den Gegner zu Überlisten. Marit Durst berichtet:

(c) Jens Durst

Wir, die „Kieler Sprotten“: Friedrich Beckmann, Jelte Book, Johann Pirwitz, Philipp Werth und ich (Marit Durst) sind beim Hamburger Team-Cup, einer Wettfahrt im Team-Race Modus, als eine von 13 Mannschaften aus Hamburg (7), Kiel, Schwerin, Berlin (3) und Leipzig gestartet und haben den zweiten Gesamtplatz erreicht.

Am Samstag trafen wir uns um  8.30 Uhr auf dem Gelände des Hamburger Segel-Clubs. Nachdem wir uns angemeldet hatten, machten wir uns mit dem Gelände vertraut und schauten uns die Optis, mit denen wir starten sollten, an. Wir mussten nämlich keine Optis mitnehmen, da diese vom Veranstalter, dem MSC und HSC gestellt wurden.

Um 9.30 Uhr war dann schon die Eröffnung und wir bekamen ein paar Anweisungen, wie die ganze Veranstaltung ablaufen sollte. Es gab zwei Gruppen „Round Robin“ in der jedes Team gegen jedes Team in seiner Gruppe segeln musste. Dann ging es für die ersten vier Teams auf die Alster, denn der erste Start war schon um 10.30 Uhr.

Unser Team „Kieler Sprotten“ hatte die Nummer 4 und startete in Gruppe eins. Jedes Team bekam ein farbiges Leibchen, wir hatten ein dunkelblaues. Wir waren zu fünft und mussten immer eine Person durchtauschen und an Land lassen, da man nur mit vier Seglern aus dem Team antreten darf. Wir wurden mit Schlauchbooten vom Steg zum Regattafeld geshuttelt. Den ganzen Tag über war es schwachwindig, weshalb wir in unserer Gruppe nur vier Rennen segeln konnten, die wir alle souverän gewannen. Wir hofften natürlich auf Wind am Sonntag.

Wir kamen am Sonntag pünktlich beim HSC an und stellten fest, dass der Wind komplett gedreht hatte, dennoch war er stabiler als den Tag davor. Zuerst haben wir die fehlenden Gruppenrennen zu Ende gesegelt, um dann die Final Rennen bestimmen zu können. Wir sind sehr souverän gesegelt und haben in den Gruppenrennen des „Round Robin“ 5 von 6 Rennen gewonnen. Somit sind wir als Gruppenzweiter ins Halbfinale eingezogen, wo wir dann gegen den Gruppenersten (Potsdamer YC) aus der anderen Gruppe segeln mussten. Wir gewannen hier in der Serie „Best of three“ mit 2:0. Im Finale haben wir das erste Rennen gewonnen, und die beiden anderen sehr knapp mit 2:1 gegen den NRV verloren. So belegten wir insgesamt den 2. Platz, was wir selbst nicht erwartet hatten, da wir  vorher nur dreimal auf der Kieler Förde das Team-Race trainiert hatten.  Wir sind auf der Veranstaltung supergut zusammengewachsen, da wir als Team gute Platzierungen ersegeln mussten. Wir sind überglücklich nach Hause gefahren nach diesem sehr erfolgreichen Wochenende und hoffen auf weitere tolle Team-Race Veranstaltungen in der Zukunft.