Navigation und Service

Aktuelles

Was für eine Zeit!

Knapp drei Wochen Segeln vor Mallorca liegen nun hinter uns.

Als wir am 26.3. in Palma landeten, freuten wir uns schon riesig darauf, wieder aufs Wasser zu kommen, denn seit dem letzten Trainingsblock im Februar waren schon ganze fünf Wochen vergangen.

Angekommen am Strand wurde das Boot schnell wieder einsatztüchtig gemacht und los ging es aufs Wasser. Weil wir an der Princess Sofia Trophy teilnahmen, die fünf Tage später startete, konzentrierten wir uns hauptsächlich auf das Starttraining und Manöverperfektion. Wir sahen die Regatta als Trainingsregatta an und segelten demnach auch nicht krampfhaft auf ein Ergebnis.

Unser Trainingsalltag war folgendermaßen gestaltet: Frühsport um 8.00, anschließend gab es eine kurze Auswertung des vorherigen Tages, im Anschluss wurden ca 4-5 Stunden pro Tag gesegelt, ob in einer längeren oder zwei kürzeren Einheiten wurde abhängig von den Bedingungen gemacht und abends wurde je nach Situation noch eine Krafttrainingseinheit eingeschoben.

Wir entwickelten uns sehr gut und zusammen mit unseren Trainingskollegen konnten wir viel gemeinsam lernen. So starteten hochmotiviert in unsere erste Regatta im 49er, welche auch gut besetzt mit internationalen Topteams war.

Leider war am ersten Tag zu starker Wind für den Großteil unserer Trainingsgruppe, sodass vier Teams unserer Trainingsgruppe am Strand warteten und zum zweiten Rennen aus Wasser gehen konnten. Bei immer noch böigen 20-24kn Wind konnten wir trotzdem unser Gelerntes auf den Kurs bringen.

Nach leider nur vier Qualirennen fanden wir uns mit Ausnahme von Jan und Nils, unseren Trainingspartnern aus Flensburg, alle im Bronzefleet wieder.

Die folgenden Tage waren gespickt mit Leichtwind und drehenden Winden. Dies brachte einige nicht ganz leichte Situationen, wodurch wir unser Bootshandling enorm steigern konnten! Gerade im Thema Start stellten wir unser Training unter Beweis.

Am Freitag, dem letzten regulären Tag der Regatta, gaben wir noch einmal alles und fuhren bei traumhaften 15 Knoten Wind und blauem Himmel die Regatta zu ende. Auf dem Heimweg von der Bahn an Land übersahen wir leider eine Böe und bei dem folgenden Kentern verletzte sich Jasper so stark am Fuß, dass es nicht mehr möglich war, weiter zu segeln.

Da die Diagnose von einem Arzt vor Ort nur eine Prellung war, freuten wir uns auf die folgende Trainingswoche. Doch die Schmerzen wurden nicht besser und so flog Jasper früher nach Deutschland zurück und Tom Lennart konnte die übrigen Tage noch für Bootsarbeit nutzen.

Abschließend können wir sagen, dass es beide Male eine echt tolle und lehrreiche Zeit hier auf Mallorca war. Nun muss nur noch der Fuß heilen und dann werden die versäumten Wasserstunden vor Kiel wieder aufgeholt.

Tom Lennart und Jasper :)