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Viel Wind und jede Menge Spaß in Hyères

Hyères. Nun war es soweit und die 29er-Gruppe des KYC durfte zum zweiten Mal in den Süden fahren. Bereits einmal waren sie schon für ein Trainingslager in Hyères gewesen. Jetzt standen nicht nur ein paar Tage Training an, sondern auch eine Regatta, wo unsere Segler*innen ihr Können bei Regattabedingungen zeigen konnten. Mathea Schneekloth und Maiken Fromm berichten von den zehn Tagen:

(c) Ben Heinrich

(c) Ben Heinrich

Die KYC-29er Gruppe war vom 23.03. - 01.04.2024 für zehn Tage für ein Vortraining und einen Euro Cup-Regatta in Hyéres. Wegen des starken Windes an den ersten vier Tagen konnten nur einige Segler unserer Trainingsgruppe in kleinen Gruppen aufs Wasser. Am Mittwoch sind wir alle in die Stadt gefahren, wo wir Aufgaben bekommen haben und dabei die Innenstadt von Hyéres anschauen konnten. Für alle ging es am Donnerstag mit guten Bedingungen aufs Wasser. Anschließend haben wir an einer Klippe am Meer, mit tollem Blick auf den Sonnenuntergang, zu Abend gegessen.
Am folgenden Tag startete die Regatta. Nach langer Startverschiebung ging es für das erste Fleet aufs Wasser. Wegen zu viel Wind und Welle wurden keine Rennen gesegelt. Bei drehenden Bedingungen wurde am zweiten Regattatag nur ein Rennen gesegelt.
Am Sonntag ging es bei starkem Regen mit dem ersten Fleet aufs Wasser, doch bevor das erste Rennen startete, kam eine starke Windfront auf das Regattafeld und sorgte für Chaos auf dem Wasser und an Land. Daraufhin wurde das erste Fleet wieder an Land geschickt. Kurze Zeit später wurden beide Fleets bei einer entspannteren Wetterlage rausgeschickt, und es wurden noch vier Wettfahrten gesegelt.
Am Montag war der letzte Regattatag, und es wurden bei starken, ablandigen Bedingungen zwei Rennen gesegelt. Nachdem wir wieder im Hafen waren, haben wir die Boote aufgeladen, und anschließend gab es die Siegerehrung.
Es ging am Dienstag, nach einem sehr lehrreichen Trainingsblock mit vielen verschiedenen Bedingungen für alle nach Hause. Wir bedanken uns bei den Trainern Luke und Ben und den betreuenden Eltern für die tolle Organisation.
Während und nach dem Trainingslager und der Regatta waren wir beide etwas frustriert und enttäuscht, da wir wegen der Bedingungen nicht so viel segeln konnten, wie wir es uns gewünscht hätten. Wir haben uns viel vorgenommen für die Saison. Abends ins Bett zu gehen mit dem Gefühl, an diesem Tag keinen großen Schritt nach vorne gegangen zu sein, war schmerzhaft. Im Nachhinein verstehen wir aber nun, dass wir SeglerInnen nun mal abhängig vom Wetter sind und es immer darum geht das Beste aus den Möglichkeiten zu machen. Daher sind wir stolz, wie wir jeden Tag aufs Neue gefightet haben. Wir haben unsere Grenze im 29er kennen gelernt und werden jetzt in Kiel dieses Limit immer weiter pushen, um unsere Ziele zu erreichen.

Ergebnisse:
63. Loulou Unkelbach und Jonna Hausberg
65. Justus Springer und Jette Springer
67. Emmi Unkelbach und Pit Hausberg
76. Niels Tinnemeier und Luca Satori
85. Adele Dorn und Ava Braunisch
89. Max v. Geyer und Magnus Hertwig
96. Mathea Schneekloth und Maiken Fromm
97. Marie Laudes und Luise Schmidt
98. Marlene Fürst und Emma Fürst
105. Lily Säbel und Cidalia Voigt