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SVSH ehrt erfolgreichste Segler

Kiel/ Schilksee. Ein illustrer Kreis von Titelträgern versammelte sich am Abend des 3. November im Olympiazentrum. Der Grund: Der Segler-Verband Schleswig-Holstein (SVSH) hatte zu seiner traditionellen Meisterehrung geladen, um die besten Segler der Jahre 2022/2023 aus den Mitgliedsvereinen des SVSH zu ehren. Gekommen waren Deutsche Meister, Europameister und Weltmeister, die in kurzen Interviews und mit einem Glaspokal für ihre Leistungen geehrt wurden.

13 Einzelsegler und Crews waren zur Meisterehrung des SVSH nach Kiel gekommen. (c) SVSH

Titelsammler Ole Schweckendiek kam zur Ehrung frisch zurück aus Marokko, wo er seinen U19-Weltmeister-Titel verteidigt hat (c) DSV/ Lars Wehrmann

Nachdem die Ehrung eigentlich zur Kieler Woche ihren Platz gefunden hatte und dort im Ambiente der weltgrößten Segelveranstaltung mit Feuerwerk begangen wurde, hatte die Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren die Terminierung schwierig gemacht. So war die Meisterehrung im vergangenen Jahr zum ersten Mal in den November geschoben worden, und so trafen sich auch diesmal die Meister der verschiedenen Klassen zu einem gemütlichen Herbstabend in den Räumen des Deutschen Segler-Verbandes.
Gekommen waren auch höchste Vertreter aus den Sportorganisationen. So begrüßte der SVSH-Vorsitzende Jan-Dirk Tenge unter anderen Claus-Otto Hansen, Vize-Präsident des Deutschen Segler-Verbandes, Thomas Behr, Geschäftsführer Leistungssport im Landessportverbandes, Philip Schüller, Amtsleiter im Amt für Sportförderung der Stadt Kiel und Petra Homeyer, Laufbahnberaterin am Olympiastützpunkt in Kiel-Schilksee. Daneben war der SVSH-Vorstand selbst stark vertreten mit seinem Stellvertretenden Vorsitzenden für Leistungssport, Volker Scheel, sowie den Vorstandsmitgliedern für spezielle Segeldisziplinen, Matthias Regber, und Öffentlichkeitsarbeit, Hermann Hell. Auch der Clubvorsitzende Hauke Berndt ließ es sich nicht nehmen, bei der Ehrung hoch dekorierter Sportler aus seinem Verein dabei zu sein.
Einzelsportler und Crews standen zur Doppelehrung der beiden vergangenen Segelsaisons auf der Ehrungsliste. Sie alle hatten sich in die Siegerlisten bei nationalen und internationalen Meisterschaften eingetragen. Nicht alle konnten wegen anderer Verpflichtungen dabei sein, einige kamen hingegen direkt von aktuellen Regatten aus südlichen Revieren zur Ehrung.
So war der junge Titelsammler Ole Schweckendiek gerade erst aus Marokko von der Junioren-Weltmeisterschaft der ILCA7-Segler zurückgekehrt, wo er den Titel als U19-Weltmeister gewonnen hatte. In seiner Ehrungsliste standen aber auch noch aus dem vergangenen Jahr die Siege bei der Deutschen Jugendmeisterschaft sowie der Jugend-Europameisterschaft im ILCA 6 sowie der Sieg bei der U21-WM im ILCA 7, damals seiner ersten internationalen Regatta in der olympischen Klasse.
Aus dem Kreis der Jugendlichen konnte auch Leif Lüders einen Glaspokal in Empfang nehmen. Der ILCA-Segler war im vergangenen Jahr in der Einstiegsklasse, dem ILCA 4, aktiv und gewann dort auf seinem Kieler Heimatrevier die Deutsche Jugendmeisterschaft.
Viel zu berichten hatten KYC-Mitglied Max Kohlhoff und sein Segelpartner Ole Burzinski. Das Duo aus Kiel und Flensburg war erst vor dreieinhalb Jahren in die Starboot-Klasse eingestiegen, die als Ex-Olympiaklasse die absoluten Größen des Segelsport hervorgebracht hat. Nach dem Olympia-Aus setzte sich die deutsche Klassenvereinigung dafür ein, dass der Nachwuchs dem Starboot erhalten blieb und brachten auch Kohlhoff/Burzinski zusammen. Dieses „Casting“ hat sich ausgezahlt. In Italien setzten sich die Schleswig-Holsteiner gegen die gesamte Weltelite durch.