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Ole ist zurück!

Tanger. Auch nach zwei Monaten verletzungsbedingter Zwangspause zeigt sich Ole Schweckendieck stark. Nach nur einem Monat Training verteidigt der 18-jährige bei der U21-Weltmeisterschaft seinen U19-Weltmeister-Titel im ILCA 7.

Die ILCAs bei der WM vor Tanger (c) prow Media 2023

Ole Schweckendiek beim Training (c) DSV/ Lars Wehrmann

U19-Weltmeister 2023 Ole Schweckendiek (c) prow Media 2023

„Es waren komplett andere Bedingungen als im letzten Jahr“, so Ole Schweckendiek im Interview mit den Kieler Nachrichten. Mehrere Tage waren von Starkwind geprägt. Im marokkanischen Tanger stellte er sich der Konkurrenz von insgesamt 115 Seglern aus 38 Ländern und fünf Kontinenten.
Ein Frühstart im ersten Rennen hatte ihn gleich unter die Zuschauer geschickt – und gab ihm Zeit, seine Strategie zu überdenken. Er startete vorsichtiger und arbeitete sich mit konstanten Ergebnissen wieder an die Spitzengruppe heran, führte bereits am Samstagabend in der U19-Wertung – und ließ sich diese nicht mehr nehmen. 
„Ich bin echt zufrieden“, freute sich der Kieler im Gespräch mit der KYC-Redaktion. Bei der Europameisterschaft hatte er wegen seines gebrochenen Arms pausieren müssen, startete nun direkt in die WM. Bei Starkwind spürte er seine Verletzung wieder. „Dafür ist es eigentlich ein ganz gutes Ergebnis gewesen, würde ich sagen“, so der ILCA 7-Champion. Vergangenes Jahr hatte er direkt nach dem Umstieg in die neue Bootsklasse gleich den U21- und U19-Weltmeister-Titel ersegelt. 
In der Gesamtwertung belegte der Kieler in Tanger nun Rang zehn. In der U19-Wertung verteidigte er seinen Weltmeister-Titel. 
Direkt nach seiner Rückkehr geht es für Ole erst einmal in den Hörsaal: „Nebenbei“ hat er dieses Jahr sein Abitur gemacht, nun startet er ins Wirtschaftsinformatik-Studium. Drei Wochen später ruft das nächste Trainingslager.

Text: Carina Wegner
 

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