Am 9. Mai 2025 fällt in Schilksee der Startschuss für seine zweite Saison in der Deutschen Segel-Bundesliga – und das Team des Kieler Yacht-Clubs (KYC) will von Beginn an Akzente setzen. Auf heimischem Wasser soll beim ersten Act der neue Kurs Richtung Top 10 eingeschlagen werden.
Angeführt wird das Team vom erfahrenen Steuermann Moritz Peitzner (25). Unterstützt wird er von Niklas Schubert (26) als Trimmer, Paul Kübel (30) als Taktiker und Jonas Rohwer (23) auf dem Vorschiff. Die Vier wollen an die guten Leistungen aus der ersten Saisonhälfte 2024 anknüpfen, in der das Team mit den Platzierungen 7, 6 und 5 stark in die Liga gestartet war. Zu Saisonende stand das Team punktgleich mit den Zehntplatzierten auf dem undankbaren 11. Rang.
„Unser Ziel ist es ganz klar, uns ab diesem Jahr konstant in den Top 10 zu etablieren“, betont Taktiker Paul Kübel. Das Fundament dafür wurde in einem intensiven Vorbereitungsprogramm gelegt. An mehreren Trainingswochenenden trotzten die Segler den wechselhaften Frühjahrsbedingungen auf der Kieler Außenförde. „Von 10 Grad und Regen bei Westwind bis zu 20 Grad und Ostthermik mit 15 Knoten – wir hatten quasi alles“, berichtet Kübel. Steuermann Petzner ergänzt: „Wir konnten mit mindestens sechs Booten gleichzeitig trainieren. Das war perfekte Regattavorbereitung.“
Die diesjährige Saison bietet dem Kieler Yacht-Club mehrfach die Chance, Heimvorteile zu nutzen: Gleich drei Acts finden in Kiel, drei weitere in Berlin statt. Gerade auf dem heimischen Revier in Schilksee will das Team seine Stärken ausspielen. Dabei steht für die Crew neben der Platzierung auch die Weiterentwicklung als Team im Fokus.
Bevor es in wenigen Tagen ernst wird, richtet das Team noch einen besonderen Dank an seine Sponsoren: „Ohne ihre Unterstützung wäre eine Teilnahme an der Liga-Saison nicht möglich gewesen“, so das gemeinsame Statement der Mannschaft.
Die Segel sind gesetzt, der Kurs ist klar: Der Kieler Yacht-Club startet mit großer Motivation und klaren Ambitionen in die neue Saison der Segel-Bundesliga.
Text: Jonas Rohwer
Fotos: DSBL/ SAILING ENERGY
