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Halloween am Gardasee

Torbole. Fünf unserer Opti A-Segler*innen haben sich im Herbst auf den Weg zum Gardasee gemacht. Ende Oktober ging es für sie ins deutlich wärmere Italien. Was sie da erlebt haben und wie das Highlight, die Regatta über die Halloweentage, verlaufen ist, berichtet unser Opti A-Segler, Philipp Werth:

(c) Kai-Steffen Hofman

(c) Matthias Bosse

(c) Matthias Bosse

Nach einer richtig langen Fahrt kamen wir am Donnerstagabend endlich in Torbole an. Zur Belohnung gab es eine leckere Pizza auf dem Campingplatz Maroadi, wo wir uns alle voller Vorfreude auf die nächsten Tage trafen.
Freitagmorgen luden wir unsere Boote, die netterweise von unserem Trainer Kai-Steffen und Leifs Vater den ganzen Weg bis nach Italien gezogen worden waren, ab. Alle halfen mit und als die Boote aufgebaut waren, ging es direkt aufs Wasser zum ersten Training. Das Wetter war super, ganz anders als zu Hause – Sonnenschein pur! Der Wind war zwar nur mittelmäßig, aber das hat uns nicht gestört.
Am Samstag gab es zwei weitere Trainingseinheiten, und wir haben kleine Rennen gegen die Berliner gesegelt. Das hat sehr viel Spaß gemacht! Zur Mittagspause haben wir uns immer auf dem Campingplatz getroffen, wo uns unsere Eltern mit leckerem Essen versorgt haben.
Sonntagmorgen trainierten wir wieder bei mittelmäßigem Wind. Als absehbar war, dass der Wind bald ganz einschlafen würde, hatte unser Trainer Kai-Steffen eine tolle Idee: Wir machten einen Ausflug zu einer Grotte mit Wasserfall, die man nur mit dem Boot erreichen konnte. Das war eine spannende Abwechslung und wir hatten riesig viel Spaß.
Montag war der letzte Tag vor der Regatta. Morgens segelten wir eine Trainingseinheit nur in unserer Gruppe. Nach dem Mittagessen musste Kai-Steffen dann ins Regattabüro, um noch Organisatorisches für uns zu erledigen. Wir verbrachten unsere Zeit daher an Land und gingen einen Klettersteig zusammen mit zwei Eltern. Der Klettersteig führte durch ein Flussbett nach oben bis auf einen Berg, wo er an einer beeindruckenden Burg endete.
Dienstag war dann der erste richtige Regattatag. Rund 350 Boote waren dabei, und wir waren ziemlich nervös. Um 12.30 Uhr sollte das erste Ankündigungssignal sein. Doch leider ließ uns die Ora, der Wind, dann ziemlich schnell im Stich. Einige Gruppen konnten starten, aber dann wurde alles abgebrochen. An diesem Tag wurde kein einziges Rennen gewertet.
Mittwoch war der zweite Regattatag. Für morgens wurde ein kräftiger „Vento“ erwartet. Wir mussten sehr früh aufstehen, da das erste Ankündigungssignal schon um 8.30 Uhr sein sollte. Das war hart! Aber so schafften wir immerhin drei von vier geplanten Rennen, denn gegen Mittag schlief der Wind wieder ein. Nachmittags gab es im Segelclub eine Tombola, bei der Gummibärchen verteilt wurden. Das war ein ziemliches Durcheinander, wobei sich sogar jemand verletzt hat, dem Johann dann geholfen hat.
Am dritten Regattatag mussten wir wieder so früh raus, um möglichst vier Rennen zu schaffen. Der Wind war etwas schwächer als am Vortag, aber immer noch stark genug. Leider schafften wir nur drei Rennen. Am Ende des Tages war die Qualifikationsphase vorbei. Leif und Johann hatten es ins Goldfleet geschafft, Lena, Josephine und ich ins Silberfleet.
Auch am vierten und letzten Regattatag mussten wir wieder früh raus und waren bei der ersten Wettfahrt noch richtig müde. Wir schafften nochmal drei von vier geplanten Rennen bei gutem Wind.
Bevor es zur Siegerehrung ging, verluden wir unsere Boote. Zum Glück lief alles glatt und wir waren ziemlich schnell fertig. Damit war der Halloween Cup 2024 für uns zu Ende – es war eine tolle und spannende Woche am Gardasee! 
Vielen Dank an unseren Trainer Kai-Steffen und alle Eltern, die uns immer so gut bekocht und betreut haben!
 

Ergebnisse:

Goldfleet:
38. Johann Pirwitz
77. Leif Tinnemeier

Silberfleet:
10. Philipp Werth
18. Lena Hackmann
59. Josephine Korth