Die Wetteraussichten für das Wochenende der Liga-Seglerinnen und Segler sind herbstlich, nur knapp zweistellige Temperaturen, viel Regen und Wind bis zu 25 Knoten erwarten die insgesamt 36 Teams der 1. und 2. Segel-Bundesliga. „Segeln ist ein Natursport, nach dem traumhaften Spätsommerwochenende Anfang September in Kiel sind nun die Durchhaltequalitäten der Teams gefordert“, sagt Anke Nowak, Geschäftsführerin der Segel-Bundesliga. „Aber gerade das macht den Reiz des Liga-Segelns aus, dass die Vereine sich über mehrere Spieltage auf verschiedenen Revieren beweisen müssen und nicht nur ein Event über den Meister entscheidet.“
Paul Kübel, Taktiker der Kieler beim fünften Spieltag, sieht die Crew gut gerüstet: „Dickes Ölzeug und Mützen haben wir schon eingepackt.“ Das Revier gilt als schwierig, so Kübel weiter. Entsprechend erwartet er „anspruchsvolle und spannende Rennen“ im Süden.
Von Liga-Seglern für Liga-Segler
Gastgeber für den ersten Spieltag der Saison im Süden der Republik ist der Münchner Yacht-Club (MYC), aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, diesen Spieltag für die Clubs, die bei uns am Starnberger See und im MYC sind, einen perfekten Spieltag zu organisieren. Von Liga-Seglern für Liga-Segler", so Julius Neszvecsko aus dem Bundesliga-Team des MYC.
Neben einer professionellen Vorbereitung auf die einzelnen Flights auf dem Wasser hat der MYC ein typisch bayrisches Abendprogramm organisiert, mit zünftigem Oktoberfest-Anstich und einer "Après Ski Party".
[Anm. d. Red.: "Aprés Ski?" - Nun, wenn die Seglerinnen und Segler weiter ordentlich durchstarten, wird nach dem Wintersport vielleicht eines Tages zum "Après Sail“ eingeladen.]
CW