Mit Hochspannung wird der Startschuss zum ersten Flight der Finalwettfahrten am morgigen Donnerstag um 12 Uhr erwartet. Je 18 Teams der 1. und 2. Segel- Bundesliga segeln dann zum letzten Mal in dieser Saison in spannenden Kurzwettfahrten, sogenannten Flights, um Punkte und Platzierungen, Treppchen oder Abstieg.
Ein Spieltag für leichtwindstarke Binnensegler?
Mit Sorge blicken die Liga-Organisatoren derzeit auf die Wettervorhersage für den Starnberger See für die kommenden Tage. „Es ist sehr wenig Wind vorhergesagt, wir hoffen sehr, dass wir mindestens sechs Flights segeln können“, sagt Segel-Bundesliga Geschäftsführerin Anke Nowak. „Wenn der Föhn einsetzt, werden bei den letzten Rennen der Saison vor allem die Leichtwindexperten profitieren.“ Neben dem Wind hat auch das Revier seine Besonderheiten. Fühlen sich die Kieler gerüstet?
„See-Evenents sind für uns immer spezielle Events. Die Bedingungen dort können wir schwierig auf der Ostsee trainieren. Aktuell sieht es nach wenig Wind aus, da kann sich zu dieser Jahreszeit aber auch schnell etwas ändern. Wir werden abwarten und bei egal welchen Bedingungen unser Bestes geben“, so Noah Lee Piotraschke. Er betont: „Das erste Finalevent in der 1. Deutschen Segel-Bundesliga nach dem Aufstieg ist etwas Besonderes für uns. Wir wollen die Motivation und Vorfreude nutzen, um nach den zwei schlechten Acts wieder ein gutes Ergebnis zu ersegeln.“
Moritz Peitzner ergänzt: „Wir gehen mit ganz neuer Motivation in das Event. Jonas und ich starten in unser zweites Event auf dem Revier in Folge. Mit den gesammelten Erfahrungen soll es an diesem Wochenende wieder eine Top 10 Platzierung werden.“
Ausrichter der Finales der Liga-Segler ist der Bayerische Yacht-Club. Die Rennen der Segel-Bundesliga werden am Freitag und Samstag ab 12 Uhr bei wedoTV live übertragen, die Moderation übernehmen Bundesliga-Segler Till Krüger (MSC) und Albert Gerstmaier vom Konstanzer Yacht-Club.
CW
Ps: Die Kieler Nachrichten berichten hier.