Mit der Serie 1, 2, 4, 3, 3 hatten Heuwinkel/Spehr höchste Prominenz im Heckwasser. Auf Platz zwei der IDM folgte Ex-Europameister Hubert Merkelbach vom Bodensee mit Kilian Weise an der Vorschot. Rang drei belegte Weltmeister Max Kohlhoff (NRV/ KYC), der sich nach dem Verletzungsausfall von Vorschoter Ole Burzinski erst mit seinem Bruder Johann Kohlhoff einsegeln musste.
„Das ist natürlich super für die weitere Motivation. Wir sind völlig überrascht, wollten eigentlich nur sehen, was herauskommt“, so Heuwinkel. Heraus kam DM-Gold. „Der Gesamtsieg ist ein Riesenerfolg für uns, da ich erst seit diesem Jahr Starboot segel und wir ein sehr junges Team sind! Aus der Regatta nehmen wir eine Menge Motivation für die Zukunft mit. Den Ex-Europameister auf Platz zwei und den amtierenden Weltmeister auf Platz drei hinter sich zu lassen ist schon ein sehr besonderes Gefühl“, freut sich Heuwinkel, der auch für das KYC-Offshore-Team als Teamcaptain der „Freya“ fungiert.
Mit dem Starboot hat er weitere Pläne: „Unser Ziel ist die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. In der U30-Wertung wollen wir in Split (Kroatien) den Titel holen.“ Als grundlegend für den starken Auftritt sah Heuwinkel seine Erfahrung aus dem Ilca. „Taktisch kann man eine Menge übertragen. Und auf dem Vorwind-Kurs sind sich Ilca und Starboot erstaunlicherweise sehr ähnlich.“