Den Kontakt zu den Referenten Jürgen und Claudia Kirchberger, eigentlich zwei Binnenländern mit österreichischen Wurzeln, hatte Johannes Frost (TO) hergestellt. Er moderierte auch gemeinsam mit Heiner Kramer den Schiffertisch. 
Mehr als 100 ZuhörerInnen waren erschienen, davon ca. 2/3 Mitglieder des TO, der am Folgetag hier in Kiel das alljährliche "Los-Segler-Treffen" abhielt. Zehn Jahre lang waren die Kirchbergers auf allen Weltmeeren unterwegs und scheuten nicht die hohen Breiten im Bereich der Arktis als auch der Antarktis. Die Eisreviere entpuppten sich sogar als ihre Lieblingsreviere. Mit ihrer "La Belle Epoque“, einer 13 Meter-Ketsch aus Stahl, gezeichnet von Kurt W. Schröter aus Travemünde, hatten sie beste Voraussetzungen, allen Widrigkeiten der See und des Wetters zu widerstehen. 
Sie passierten zu zweit die Nordwestpassage, ließen sich einfrieren und haben immer wieder ihren Weg gefunden. Sie waren mit Walen und Orcas auf Tuchfühlung und verliebten sich total in die Pinguinkolonien in der Antarktis. Auch die Südspitze Südamerikas hatte es ihnen angetan, wobei sie sich immer Zeit ließen, die Reviere ausführlich zu erkunden. 
Ihr Vortrag war unglaublich professionell und intensiv, so dass die Pause zur Mitte des Vortrags nicht nur für die Referenten, sondern auch die Zuschauer eine willkommene Gelegenheit war, zu verschnaufen und sich schon sehr lebhaft über das Gehörte und Gesehene zu unterhalten und am Büchertisch mit dem einen oder anderen Buch aus der Feder der Kirchbergers zu versorgen.
Im Anschluss an den zweiten Teil des Vortrags gab es eine angeregte Diskussion besonders der Blauwasser-Segler im Kaisersaal, unter denen auch Prominente wie Burghard Pieske waren. Die Zeit verging an diesem Abend  bis zum Veranstaltungsende wie im Fluge bei dem spannenden und kurzweiligen Bericht der Weltumsegler! Allen, die an dem Abend verhindert waren, sei die Website der Kirchbergers zum Stöbern empfohlen.

Für den Fahrtenausschuss 
Heiner Kramer