Am letzten Sonntag im April war es so weit: Pünktlich zur Mittagszeit sammelten sich die Schiffe des Clubs bei strahlendem Sonnenschein vor dem Strander Hafen. Mit drei langen Nebelhorn-Signalen gab die Yacht „Swantewit“ (Fänrich 31, GER 551) von Fahrtenobmann Heiner Kramer, das Startzeichen. Hinter ihr reihten sich die teilnehmenden Yachten ein. Das Ende des Geschwaders bildete die „Svea“, (Hallberg Rassy 34, GER 110) von Peter und Ute Hecht. 
Nach dem Start ging es zunächst bei frischem Wind kreuzend zur Tonne Kleverberg Ost, dann raumschots fördeeinwärts. Es galt: Wer das Führungsschiff „Swantewit“ überholt, fährt zurück bis zu „Svea“, umrundet diese und reiht sich wieder in die Kolonne ein. „So blieben wir alle dicht beieinander“, berichtet Organisatorin Antje Brandenburg. Hinter Friedrichsort flaute es. Wer wollte, durfte den Motor zu Hilfe nehmen, Ziel: Düsternbrook.
Vor dem Hotel Kieler Yacht-Club warteten schon die SG-Mitglieder Julia Neelsen, Karin Hüpper und Güde Ulrich, die ehrenamtlich für den KYC den Getränkeausschank übernahmen, mit einem ein Willkommenssekt, gespendet vom Hotel Kieler Yacht-Club, auf die Ankommenden. 
Der Vorsitzende des Clubs, Hauke Berndt, eröffnete die Saison unter dreifachen „Hip hip hurrah“-Rufen offiziell mit dem Hissen des Standers. Heiner Kramer und Antje Brandenburg dankten allen Beteiligten und warben für die kommenden Veranstaltungen.*
Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Gäste das Angebot vom Grill, die Spende des Fahrtenausschusses (Bier, Wein und Softdrinks) und die Aussicht auf die Saison.

Nächste Termine & die Zukunft des Fahrtenwettbewerbs*
Im Mai lockt die Geschwaderfahrt nach Kappeln (24./ 25. Mai), im Herbst das Absegeln (20./21. September). Zum Saisonausklang wird Anfang November erstmals ein „Fahrtenseglerabend“ stattfinden.
„Der Fahrtenseglerabend findet in der Tradition des Fahrtenwettbewerbs mit neuem Fokus statt“, so Antje Brandenburg: „Die Vorstellung schöner Reisen mit Lieblingsplätzen, besonderen Erlebnissen und Begegnungen mit Land und Leuten soll im Vordergrund stehen, und nicht das Tagesetmal oder die Zahl der Starkwindtage“, berichtete sie. Die bisherigen Wanderpokale werden weiter vergeben, „allerdings nicht mehr vorrangig nach arithmetischen Kriterien“, so Antje Brandenburg weiter. Das Formular zum Einreichen der Reisen wird künftig ganzjährig auf der Website zum Download bereitstehen. 
„Nehmt das Formular mit auf die Reise und notiert schon gleich eure Erlebnisse. Für uns alle von Interesse sind Lieblingsplätze, schöne Ankerbuchten, Fischläden, Ausflugsziele und für Familien Abenteuer- und Spielplätze“, warb Antje Brandenburg.

Text: Carina Wegner